Außenbeschattungstechnik gehört zu den effizientesten Methoden, wie Sie im Sommer einer Überhitzung der Innenräume vorbeugen und im Winter Heizkosten sparen können. Außenjalousien werden bei Hausbesitzern immer beliebter. Vor Ihrer Auswahl müssen Sie aber wissen, welche Art der Befestigung Sie benötigen. Hier führen wir die Unterschiede zwischen der Unterputz- und der Aufsatzmontage an.
Außenjalousien haben Einfluss auf das Aussehen des Hauses und auf die Energiekosten
Außenjalousien sind aus der Sicht der Energieeffizienz des Bauwerks bis zu zehnmal wirkungsvoller als Innenjalousien. Bei Außenlamellen werden die Sonnenstrahlen schon vor dem Fenster gestoppt, während sie bei Innenjalousien durch das Fenster eindringen können. Innenjalousien dienen deshalb nur als Beschattung und Blickschutz.
Immer mehr Kunden sind von den Vorteilen der Außenjalousien überzeugt. Außerdem stellen sie auch ein interessantes ästhetisches Element dar, das auch bei Architekten beliebt ist, insbesondere auf großen, verglasten Flächen. Die Art der Montage entscheidet, wie sehr die Jalousien das Gesamtaussehen des Gebäudes beeinflussen werden. Sie können unauffällig unter dem Verputz oder sichtbar in einem Aufsatzkasten montiert werden. Welche Variante sollten Sie auswählen?
Unterputzjalousien müssen gut im Voraus geplant werden
Die versteckte Montage von Unterputzjalousien braucht gewisse bauliche Voraussetzungen. Der Kasten, in den die Jalousien einfahren, wird in eine vorbereitete Öffnung montiert. Diese befindet sich oberhalb des Fensters, entweder auf dem Niveau des Fenstersturzes oder direkt darin. Unterputzjalousien sind deshalb empfehlenswert, falls Sie einen Neubau oder eine vollständige Rekonstruktion planen. Diese Variante sollte idealerweise schon im Bauprojekt berücksichtigt werden, damit das Bauwerk rechtzeitig auf die Montage vorbereitet werden kann.
Unterputzjalousien sind aus funktioneller und ästhetischer Sicht am vorteilhaftesten:
- alle Verankerungselemente sind verdeckt,
- sie tragen zum minimalistischen Design des Hauses bei,
- sie behindern die Aussicht nicht,
- keine Verringerung der lichten Höhe der Fenster,
- keine Einschränkung der Durchgangsöffnung bei Balkontüren,
- besserer Schutz der Jalousien vor schlechten Witterungsbedingungen.
Vorteilhaft ist auch, dass die seitlichen Führungsleisten nicht am Fensterrahmen oder an der Fassade montiert werden müssen. Auch sie können unter dem Verputz montiert werden und so zur reinen Ästhetik des Hauses beitragen.
Aufsatzjalousien können Sie jederzeit schnell montieren.
Falls Sie sich entschlossen haben, ein bestehendes Haus mit Außenjalousien auszustatten, wo eine verdeckte Montage nicht mehr möglich ist, müssen diese sichtbar montiert werden. Der Kasten und das Alu-Deckblech werden am Fensterrahmen, an der Leibung oder an der Oberschwelle montiert. Je nach Fensterhöhe muss mit einer Aufwickelung von ca. 15–30 cm Höhe gerechnet werden, um die die lichte Höhe des Fensters verringert wird. Der Vorteil einer nachträglichen Montage von Außenjalousien ist, dass der Einbau sehr schnell fertig ist.
Das Deckblech ist zwar nicht so unauffällig wie Unterputzjalousien, aber Sie können seine Farbe so wählen, dass es zu den Lamellen und zur Hausfassade passt. Es hat auch eine praktische Funktion – es schützt die Jalousien vor ungünstigen Witterungsbedingungen. Falls die Jalousien außerdem mit einer intelligenten Bedienung ausgestattet sind, werden sie mit der Hilfe von Windsensoren rechtzeitig verstaut.
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Bildquelle: LOMAX